White Sharks Hannover e.V.

Geschichte des Wasserballs

 

Wann und wie der Wasserballsport entstanden ist, darüber gibt es verschiedene Entstehungsgeschichten.

Klar scheint, dass Wasserball in seinen Anfängen im 19. Jahrhundert (in den 1870er Jahren) sich in England entwickelt hat. Anscheinend haben die Engländer bei ihrer Rückkehr aus Indien einen luftgefüllten Ball mitgebracht, welcher auf indisch mit „pulu“ beschrieben wird.

Was lag also näher als das in den Grundzügen auf 1823 datierte Rugby Spiel mit dem nun luftgefüllten Ball auch im Wasser zu spielen? Und da das indische Wort „pulu“ von den Engländern wie „polo“ ausgesprochen wurde, setzte sich im englischsprachigen Raum schnell die Bezeichnung „Waterpolo“ für diese neue Sportart durch.

In den Anfangszeiten wurde Wasserball wohl noch in Seen und Flüssen gespielt und für einen Punktgewinn musste der Ball in verankerten Booten abgelegt werden.

In den Anfängen des Spiels war es den Torhütern sogar noch erlaubt außerhalb des Beckens zu stehen und auf den mit dem Ball auf das Tor zuschwimmenden Gegner zu springen!

Erst durch das Festlegen von Regeln Mitte bis Ende der 1880 Jahre wurde das bis dahin sehr ruppige Spiel, bei dem auch manch ein Spieler auch k.o. ging, entschärft.

Auch die Entwicklung und Einführung des Kraulschwimmens trug dazu bei, dass das Spiel schneller und spannender wurde.

Wasserball wurde 1900 zur ersten olympischen Mannschaftssportart, in der ein Olympiasieger gekürt wurde.

Das heutige Wasserball wird nach internationalen Regeln gespielt und ist natürlich bei weitem nicht mehr mit der Ruppigkeit der Anfangsjahre vergleichbar.

Heute zählen Ausdauer & Kondition, Kraft, Teamgeist & Körperbeherrschung zu den Eigenschaften, die einen guten Wasserballer ausmachen. Und selbstverständlich sollte man Spaß im Wasser und im Umgang mit dem Ball haben!

 

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