U16 Zwischenrunde der Deutschen Meisterschaft in Hannover
Am 29./30. März 2025 fand in Hannover die Zwischenrunde der Deutschen Meisterschaft U16 (Gruppe 1) statt. Neben den gastgebenden White Sharks und dem Post SV Nürnberg, als Nord- bzw. Süd-Meister, hatten sich in der Vorrunde der OSC Potsdam und der SC DHfK Leipzig für die Teilnahme qualifiziert.
Im ersten Spiel des Tages trafen die White Sharks auf das Team aus Leipzig. Nach einem anfänglichen Beginn auf Augenhöhe (5:3 nach dem 1. Viertel) wurden die hannoverschen Haie immer dominanter. Acht Tore hintereinander ließen das Ergebnis auf ein 13:3 zu Beginn des vierten Abschnitts anwachsen. Erst dann konnten sich die Leipziger noch zweimal den Ball im Tor unterbringen. Zwei weitere Tore für die White Sharks führten dann zum Endstand von 15:5 (5:3/4:0/2:0/4:2).
Tore für die White Sharks:
Moritz Wiegmann (5); Matija Fotak, Jan Müller, Maximilian Loth, Lasse Thesing (je 2); Jan Reusch, Nico Wink (je 1)
In den weiteren Partien konnte der OSC Potsdam zuerst deutlich mit 18:10 gegen den Post SV Nürnberg gewinnen. Die Nürnberger verloren später auch ihr zweites Spiel knapp gegen Leipzig mit 8:10.
Somit konnte in der letzten Begegnung am Samstagabend schon eine kleine Vorentscheidung fallen. Auf die White Sharks wartete der OSC Potsdam im Wasser. Zunächst legten die Sharks einen Blitzstart hin und lagen bereits nach 140 Sekunden mit 3:0 in Führung. Doch dann begann sich die Partie zu drehen. Die Orcas wurden immer stärker und die Haie bissen sich die Zähne am gegnerischen Torwart und dem Torgestänge aus. Am Ende des ersten Abschnitts lag Potsdam knapp mit 4:3 vorne. Nachdem sich die Sharks Mitte des zweiten Viertels durch eine Rolle selbst geschwächt hatten, konnte der OSC die Führung dann zum Leidwesen der heimischen Zuschauer Stück für Stück ausbauen (8:4 nach Abschnitt 2 und 10:5 nach Abschnitt 3.). Letztlich mussten sich die White Sharks mit 7:12 geschlagen geben.
Tore für die White Sharks:
Jan Müller (3); Maximilian Loth (2); Moritz Wiegmann, Nico Wink (je 1)
Der zweite Tag der Zwischenrunde begann mit einer faustdicken Überraschung, denn Leipzig meldete sich mit einem 10:8 gegen Potsdam zurück im Kreis der möglichen Finalisten. Für die White Sharks hieß das, im abschließenden Spiel gegen Nürnberg gewinnen zu müssen, um sich für das Final Four zu qualifizieren. Spannender hätte man sich diese Zwischenrunde nicht malen können.
Nun also Barracudas gegen White Sharks. Im ersten Abschnitt bewiesen die Sharks, dass sie sich ihr Revier nicht streitig machen lassen wollten. Fünf Tore hintereinander, bevor auch die Nürnberger das erste Mal jubeln konnten. Doch im zweiten Viertel kamen die Erinnerungen an den Vorabend hoch, denn plötzlich waren es die Barracudas, die Tor um Tor schossen. Mit 6:4 aus hannoverscher Sicht ging es zum Glück dann in die Halbzeitpause.
Im dritten Abschnitt fanden die White Sharks allerdings wieder zu ihrem Spiel und wurden deutlich dominanter, 10:5 stand es zur Viertelsirene. Kurz nach Beginn des Schlußabschnitts gab es einen Ellenbogenschlag eines Barracudas, der zum verletzungsbedingten Ausscheiden eines Spielers der Sharks-führte. Für den Spieler von Nürnberg gab es folgerichtig eine Rote Karte und damit den Spielausschluss. In der verbleibenden Spielzeit ließen die White Sharks nichts mehr zu und schossen ihrerseits noch ein paar Tore, so dass am Ende ein verdientes 14:5 verzeichnet werden konnte.
Tore für die White Sharks:
Matija Fotak (4); Jan Müller, Moritz Wiegmann (je 3), Nico Wink (2), Jannes Langhorst, Maximilian Loth (je 1)
Nun musste kurz gerechnet werden, denn Sowohl Leipzig als auch Potsdam und Hannover hatten zwei Spiele gewonnen und damit jeweils 6 Punkte erreicht. Das Torverhältnis war also entscheidend. Dann war es gewiss, die White Sharks hatten sich als Gruppenerster für die Endrunde qualifiziert, auf Platz zwei der OSC Potsdam.
Die Abschlusstabelle:
1. White Sharks Hannover | 6 Punkte | 36:22 Tore |
2. OSC Potsdam | 6 Punkte | 38:27 Tore |
3. SC DHfK Leipzig | 6 Punkte | 25:31 Tore |
4. Post SV Nürnberg | 0 Punkte | 23:42 Tore |
Ein großes Dankeschön geht an die Turnierleitung und die Schiedsrichter, natürlich auch an alle helfenden Hände der White Sharks. Wir sehen uns bei der Endrunde.
Bericht von Jens Werner

















