Sieg in der Liga, raus im Pokal
Einen denkwürdigen Doppelauftritt legten die White Sharks Hannover am Freitag Abend in Berlin hin. Mit 16:9 gewann das Team um Kapitän Marvin Götz zunächst seine Ligabegegnung bei der SG Neukölln, ehe es unmittelbar im Anschluss ein 8:19 im Viertelfinale des DSV-Pokalwettbewerbs bei Spandau 04 gab.
In der Ligapartie gegen Neukölln konnte die Mannschaft von Trainer Milan Sagat den fünften Tabellenplatz in der A-Gruppe des Oberhauses mit einem Sieg weiter absichern. Und dies gelang den Hannoveranern recht souverän. Die Gastgeber mussten auf einige etatmäßige Stammkräfte verzichten und gerieten so schnell in Rückstand. Luka Sekulic und Finn Rotermund sorgten zunächst für eine 2:0-Führung, mit 5:3 gewannen die Sharks den ersten Spielabschnitt.
Eine Sekunde vor der Halbzeitpause schaffte Nikola Stankovic mit dem 8:5 eine Weichenstellung, ehe er auch im Premierenangriff nach der Pause wieder treffen und damit erstmals einen komfortablen Vorsprung von vier Toren Differenz herauswerfen konnte. Die Defensive vor Schlussmann Felix Benke agierte gut und solide und schaffte es, den Gegner bei einer einstelligen Trefferanzahl zu halten. Vorn sandten die Haie regelmäßig ein und kamen somit zu einem ungefährdeten 16:9-Gesamtsieg.
Für die White Sharks trafen: Nikola Stankovic (6), Finn Rotermund (3), Felix Struß, Luka Sekulic, Maximilian Froreich (je 2), Vukasin Simic (1). Für die SG Neukölln waren Guram Kutchuashvili, Philipp Gottfried und Philipp Kotowski mit jeweils zwei Toren erfolgreichste Werfer.
Kurze Zeit danach erschienen die Wasserfreunde Spandau 04 im Wasser und machten sich für das Viertelfinale des DSV-Pokalwettbewerbs bereit. Dass es hier aus hannoverscher Sicht nicht viel zu holen geben würde, war klar, und so verlief das Spiel auch über weite Strecken. Die Berliner, die noch einige Stammkräfte schonten, lagen schnell mit 10:0 in Führung, Kurz vor der Pause gelang Vukasin Simic dann der erste Treffer für die Haie.
In der zweiten Spielhälfte gingen die Berliner etwas vom Gas, und so kamen die Hannoveraner besser ins Spiel und trugen zu einer munteren Schlussphase bei. Das Ergebnis fiel somit recht ehrenvoll aus.
Neben Vukasin Simic trafen für die Sharks jeweils einmal: Marvin Götz, Felix Struß, Finn Grosse, Finn Rotermund, Maximilian Froreich, Niclas Schipper und Nikola Stankovic. Für Spandau 04 waren der Grieche Dimitrios Nikolaides und Nationalspieler Denis Strelezkij mit je fünf Toren erfolgreichste Schützen. FG