Ein Sieg im „Paradies“ 2021

Ein Sieg im „Paradies“

 

Endlich! Nach einer sehr langen Corona-Pause haben am vergangenen Wochenende, 18./19.September 2021, die U12-Spieler auch wieder den Spielbetrieb aufgenommen.
Das spielende Team bestand aus langjährigen White Sharks Spielern und Neuzugängen von Waspo, RSV und Georgsmarienhütte. In dieser neuen Zusammenstellung wurde bisher noch kein Punktspiel durchgeführt.

Auf dem Plan stand die Teilnahme am Norddeutschen Pokal U12 im Wasserparadies Hildesheim. Gespielt wurde in zwei Dreiergruppen. Die Gruppenspiele fanden am Sonnabend statt, die Platzierungsspiele am Sonntag.

Los ging`s mit dem Treffen am Sonnabend um viertel nach 3 am Notausgang der Schwimmhalle. Zunächst wurde der coronabedingte Papierkram mit dem Veranstalter erledigt, dank 3G durften auch angemeldete Zuschauer in die Halle. Ein kleiner, aber feiner Unterstützerkreis für unsere Jungs fand sich am Treffpunkt ein.

Nach dem Umziehen ging`s erstmal auf die Spielertribüne, um die möglichen Gegner im laufenden Spiel zu beobachten. Im Wasser waren zu dem Zeitpunkt die Mannschaften von WSW Rostock und dem SV Poseidon Hamburg. Das Spiel gewann Rostock mit 17:9. Für unsere U12 begann der Spielbetrieb um 16:45 h gegen den Wolfenbütteler SV.

Bereits kurz nach Spielbeginn war abzusehen, dass es sich sehr einseitig entwickeln würde. Frei nach dem Motto „Jeder Schuss ein Treffer!“ warfen die Jungs ein Tor nach dem Anderen und spielten die Wolfenbütteler schwindelig. Am Ende stand es dann 40:0 für uns.

In der Pause nach dem Spiel gab es draußen neben der Halle selbstgebackenen „Elternkuchen“ zur Stärkung. Da die Corona-Regel für den Hallenzutritt anders als besprochen ausgelegt wurde, mussten einige Spieler und Zuschauer noch einen Schnelltest absolvieren, um am Sonntag auch in die Halle zu dürfen. Das wurde durch die tatkräftige Unterstützung unserer Betreuerin Jessica Müller organisiert und begleitet.

Das 2. Spiel des Tages war für 19:15 h terminiert. Auch dieses Spiel war wieder sehr einseitig, dem Gegner boten sich wenig Chancen, mal einen Angriff durchzubringen und aufs Tor zu werfen. Den Hamburgern gelang ein Tor, so dass es am Ende 30:1 für die White Sharks stand.

Müde und erschöpft von den Ereignissen des ersten Turniertages ging es dann schnell nach Hause. Es sollte eine kurze Nacht werden, da am Sonntag das Treffen bereits für 8:45 h am Schwimmbad angesetzt war.

Am Sonntag waren dann wieder alle Spieler pünktlich am Treffpunkt. Das erste Spiel sollte als Gruppenerster der Gruppe A gegen den Gruppenzweiten der Gruppe B WSW Rostock um 10:15 h stattfinden. Auch dieses Spiel gestaltete sich sehr einseitig mit vielen Toren für die White Sharks und wenig Toren für die Rostocker. Aufgrund der hohen Tordifferenz und dem großen Vorsprung konnte Trainer Marvin Wawoczny auch neuen Spielern mit wenig Erfahrung die Chance geben, im Halbfinale mitzuwirken und mal einen Wurf aufs Tor zu wagen. Die White Sharks gewannen auch dieses Spiel mit großem Vorsprung 25:2.

Dann kam die große Pause – gut 4 Stunden bis zum Finale. Draußen vorm Bad wurde sich gestärkt und Schokoladenkuchen machte die Runde. Im Anschluss ging die Mannschaft mit Trainer Marvin, Betreuer Stefan Müller und mir in die Hildesheimer Innenstadt, um eine besondere Telefonzelle zu finden. Silke, du weißt bescheid! Ohne Handys hatten die Jungs Spaß und bekamen den Kopf frei für das Finale gegen Hildesheim.

Gegen halb 2 waren wir wieder an der Halle und das Finale nahte. Es trafen noch weitere Fans und Unterstützer der White Sharks ein und fieberten dem Finale entgegen.

Um kurz nach 3 ging es nach kurzer Mannschaftsvorstellung bereits los, eher als geplant.

In der Anfangsphase mussten die Torhüter wechselseitig hinter sich greifen und die Bälle aus dem Netz holen. Nachdem sich die White Sharks gerappelt hatten, vergrößerten sie von Angriff zu Angriff den Abstand zu Hildesheim und holten am Ende den Sieg über Hildesheim mit 23:7 und somit den Titel Norddeutscher Pokalsieger U12 2021.

Ein Sieg im Paradies!

Weiter geht es jetzt im Deutschen Pokal am 9./10.Oktober 2021.

Bericht von Jürgen Przetak