Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!!! 2022

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!!!

 

Wer beim U12 Quali-Turnier für das Finale im DSV Pokal keine grauen Haare bekommen, Fingernägel abgebissen oder vor lauter Adrenalin nachts nicht einschlafen konnte, war definitiv NICHT im SLZ als Zuschauer. Aber fangen wir erstmal am Anfang an…

Samstag, 21.Mai 2022 – kurz nach 11 Uhr. Noch konnte niemand ahnen, was für ein teils dramatisches Turnier gleich beginnen würde. Im ersten Spiel gegen den ASC Duisburg legten die kleinen Sharks bereits mit einem 8-1 im ersten Viertel den Grundstein für einen ungefährdeten Sieg. Jeder der Jungs, konnte mindestens ein Tor beim 26-5 Auftaktsieg erzielen.
Im zweiten Spiel des Tages gab es den ersten Spannungshöhepunkt, denn der entscheidende Treffer zum 11-10 für Leipzig gegen Potsdam fiel erst 25 Sekunden vor dem Ende.
So richtig ans nervlich Eingemachte ging es dann um 17 Uhr, als unsere U12 gegen Potsdam ins Wasser ging. Sah es nach dem ersten und zweiten Viertel (3-0 bzw. 5-1) noch recht eindeutig aus, wurde es in der zweiten Hälfte zum echten Nagelbeißer. Vielleicht waren unsere Sharks nicht bissig genug, vielleicht kam durch einen Spielerausschluss nach der dritten Strafe das Spiel ins kippen, oder Potsdam hatte am Zaubertrank genippt. Nach dem dritten Viertel war es noch eine 8-5 Führung, bei der viele Chancen liegengelassen wurden, am Ende dann sogar ein 8-8, wobei es auf beiden Seiten jeweils die Chance zum Siegtreffer gab. Die Stimmung in der Halle war am Brodeln.
Da die Turnierregeln kein Unentschieden vorsahen, musste ein 5-M-Werfen die Entscheidung bringen. Hier waren unsere Jungs leider nicht so treffsicher, wie die Potsdamer und das Spiel ging mit 9-11 verloren.
Anschließend fing ein großes Rätselraten an, denn es war nicht klar, was das für den kommenden Tag bedeuten würde. Erst nach Rücksprache mit dem Kampfgericht kristallisierte sich heraus, dass unsere U12 im letzten Spiel gegen Leipzig mit mindestens 3 Toren Differenz gewinnen musste, um sich für das Final-Turnier zu qualifizieren.
Dementsprechend kribblig war die Stimmung vor dem entscheidenden Spiel gegen Leipzig und es sollte auch weiter so bleiben. 0-1, 1-1, 2-1, 2-2, 3-2 – Halbzeit – Mannomann… nicht auszuhalten. Erst durch einen Zwischenspurt im dritten Viertel wurde es etwas entspannter, denn mit 6-3 zur Viertelpause waren die ersehnten 3 Tore Vorsprung herausgespielt. Im Schlussabschnitt konnte dann auch der Deckel draufgemacht werden, am Ende stand ein klarer 10-3 Sieg auf dem Spielbogen.
Berlin, wir kommen!  

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und Helfern, die dieses Turnier für unsere Jungs zu einem tollen Erlebnis gemacht haben.

Autor Jens Werner 

Foto von Katja Hahn